Shakespeare, Thomas Kinsella, Folk Music, Theater
Poitiers
29.09.2009
24 °C
Meine Uni Erlebnisse, so far:
Shakespeare Seminar:
3 Leute außer Felicity und mir. Eine sehr nette Französin, die ein Erasmus Jahr in Irland gemacht hat. Wir lesen Henry IV Part 1, The Winter's Tale und King Lear. Letzteres hab ich schon letztes Semester behandelt, aber das ist nicht weiter schlimm, sondern sehr hilfreich. Das Shakespeare Seminar ist nämlich eigentlich ein Master Kurs und ich hab ja noch nicht einmal mein Bachelor Degree :-) Daher ist es auch etwas anspruchsvoller und wir müssen zu jede Stunde eine Micro Presentation vorbereiten (10 min), dann insgesamt eine 25min Presentation, die auf unserer 20 Seiten Hausarbeit basiert. Ich habe noch nie 20 Seiten geschrieben (max 12) und wir bekommen dafür nicht extra 6 Wochen Zeit wie in Chemnitz, sondern müssen das nebenbei tun.
Der Unterricht ist auf Englisch, auch wenn das ganze Administrative auf Französisch war. Irgendwann hab ich dann abgeschalten, weil ich es einfach nicht verstanden habe. Und 120min konzentrieren, nach so gut wie 3 Monaten frei, ist nicht so einfach. Das Englisch der Dozentin war manchmal sehr schwer zu verstehen, durch ihren franz. Akzent und für Felicity war es besonders merkwürdig, da sie ja Engländerin ist und nun steht dort eine Autoritätsperson vor ihr mit gebrochenem Englisch und soll ihr etwas beibringen.
Zwischendurch mussten wir auch etwas vorlesen und das Englisch der Franzosen ist im Allgemeinen sehr schlecht, was die Aussprache und die Leseflüssigkeit angeht.
Thomas Kinsella & Sebastian Barry:
2 Leute außer Felicity und mir. Die gleichen wir im Shakespeare Kurs. Taffy Martin unterrichtet den Kurs und sie ist Amerikanerin. Daher war das Englisch ihrerseits kein Problem. Das spannende allerdings ist, dass wir Poems by Thomas Kinsella (Irish poet) lesen und sie den Autor persönlich kennt, da er ihr Lehrer war in den USA. Und Thomas Kinsella ist noch nicht tot, was auch unübliche für Gedichte im Unterricht ist. Sie ist also sehr enthusiastisch und mit viel persönlicher Freude dabei was für uns es auch einfacher macht, weil solche Liebe zur Literatur nunmal ansteckend ist. Wir müssen keine Presentation machen, nur immer fleißig mitarbeiten. Allerdings befürchte ich auch, dass wir ein 20Seiten paper schreiben müssen, da es auch ein Master Kurs ist.
Im Allgemeinen sind die Franzosen aber sehr relaxt was die Uni angeht. Um 10uhr soll es los gehen und um 10:10 trudeln langsam die ersten Studenten ein und gegen 10:15 ist dann die Dozentin da. Zum Glück wird aber trotzdem um 12uhr Schluss gemacht.
Ich war dann mit Felicity zum Lunch essen und wir haben noch Sara getroffen. Saßen auf der Wiese vor dem Restaurant Rabelais und vor meinem Wohnheim und haben die Sonne genossen.
Gleichzeitig ist ein Mann auf Stelzen, verkleidet wie eine Ziege durch die Gegend gelaufen und hat alle Leute erschreckt und verjagt. War schon sehr scary.
Dann kamen noch Mathieu, Marianna, George usw usf dazu, da die immer dort Mittag essen.
Später waren Felicity und Ich in der Innenstadt mit Julia. Haben im Buchladen gestöbert nach Büchern für die Uni, waren in der Mediatheque.
Innenstadt
Notre Dame
Pâtisserie
Folk Music
Der Unterricht fing anstatt 18uhr um 18:45 an. Sehr interessant. Der Dozent ist Engländer. Diesmal waren ungefähr 10 Leute im Kurs. Es geht um die Geschichte der Folk Musik im Zusammenhang mit britischer und amerikanischer und irischer Geschichte.
Hab dann heute noch Erfahren, dass es eine Harry Potter /Phillip Pullmann (Der goldene Kompass) Class gibt und hoffe, dass ich da ab nächster Woche mitmachen kann. Denn das wäre mal wirklich etwas was mich interessiert.
Nach der Folk Music class waren wir alle wieder essen und sind dann ins Maison des Etudiantes gegangen, weil es dort ein Theaterstück gab, welches jetzt nicht der Rede wert ist. War nicht so toll aber trotzdem war es wieder mal schön mit ´Julia, Sara, Felicity, Mathieu, George, Marianna, Vanessa usw usf wegzugehen, denn wir haben uns ja seit Lunch time nicht gesehen :-)
Zum Abschluss noch ein schönes Sonnenuntergangs Foto
Eingestellt von Pinky 14:12 Archiviert in Frankreich Tagged living_abroad Kommentare (1)